Bulb Fiction
Regie: Christopha Mayr, D, 2011, 90 Min, FSK 6
Handlung
2007 lässt Greenpeace vor dem Brandenburger Tor in Berlin mit einer Strassenwalze 10 000 Glühlampen zerstören. Mit Sparlampen wäre diese Aktion nicht möglich gewesen: Das Quecksilber, das in 10 000 Kompaktleuchtstofflampen enthalten ist, reicht aus, um 50 Millionen Liter Trinkwasser zu verseuchen- abgesehen von der akuten Gesundheitsgefährdung für Aktivisten und Zuschauer.
Dass Quecksilber in Sparlampen extrem giftig sein kann, zeigt „Bulb Fiction“ am Fall des vierjährigen Max aus Linden, einem idyllischen Dorf in Oberbayern. Nachdem Max das gasförmige Quecksilber einer im Betrieb zerbrochenen Sparlampe eine Nacht lang eingeatmet hat, verleirt er nach und nach alle Haare.
Der Regisseur Christoph Mayr spricht mit Politikern, Lobbyisten, Forschern und Ärzten und deckt dabei denkwürdige Strukturen auf, die korrupte Züge annehmen
Quelle: www.bulbfiction-derfilm.com