Regie: Sung-Hyung Cho, D, 2013, 102 Min, FSK 0

Mittwoch, 24.09., 15.30 Uhr/ Metropolkino

Samstag, 27.09., 19 Uhr/ Metropolkino

Handlung

Die deutsche Frauennationalmannschaft beim Kicken, ,im Privaten und bei den Schwierigkeiten beides miteinander zu vereinbaren.
Es ist eine fantastische Kulisse, im Sommer 2011. Die deutsche Frauenfußballmannschaft tritt im Berliner Olympiastadion vor 74 000 Zuschauern zu ihrem ersten Spiel an. Davon hatten die Fußballerinnen geträumt: Dass ihr Sport in der Mitte der Gesellschaft ankommen würde. Und davon, dass sie ihrem Publikum ein neues Sommermärchen bescheren können. Dann die Enttäuschung: Das Team der Gastgeber schied im Viertelfinale gegen Japan aus.
Der neue Dokumentarfilm von Sung-Hyung Cho, deren Film Full Metal Village letztes Jahr beim ZWICKL lief, zeigt, was man auf dem Spielfeld nicht sieht: Die monatelangen Vorbereitungen, das Training. Und er lässt Spielerinnen sehr unterschiedlichen Temperaments erzählen: von Lira Bajramaj, die in den Medien als Miss WM gehandelt wurde, bis zu der burschikosen Newcomerin Dszenifer Maroszan. So entsteht ein Gruppenporträt jenseits des Klischees: Von jungen Frauen, die leidenschaftlich gerne kicken, aber auch als Physiotherapeutinnen oder Studentinnen im Leben stehen. Und die deshalb auch mit Niederlagen, Verletzungspech und Enttäuschungen umgehen können. Ja, Frauen spielen Fußball. Und sie lackieren sich die Nägel. Ein zurückhaltendes, witziges und äußerst charmantes Sportlerinnenporträt.

Trailer