Eine Mafia-Geschichte, und das Mitten in Stuttgart. Vier Italiener, ein Deutscher: Massimo, Salvatore, Angelo, Maurizio und Steffen. Es geht um Geschäfte und Geld-und um Schmutz.

Die fünf sind ein Team aus Staubsauger-Vertretern der Marke VORWERK, die in den Neunzigern seine goldene Zeit der Verkäufe feierte.

Was heute als zwielichtig gilt und inzwischen kaum mehr vorstellbar ist, gehörte eine Zeit lang zum Hauptgeschäft von Versicherungen oder eben Staubsaugerfirmen: das Verkaufen an der Wohnungstür. Hier ist Klingelputzen angesagt, und das im Anzug und mit Krawatte, ausgerüstet mit Koffern voller Stecksysteme, Waschmitteln und Aufsätzen. Rein kommt nur der, der schon an der Klingel die richtigen Worte findet und über die Türschwelle der Wohnungen tritt nur, wer sympathisch wirkt. Einmal in der Wohnung, heißt es: verkaufen, verkaufen, verkaufen.

Die Blume der Hausfrau ist ein witziges Porträt über den Arbeitsalltag dieser fünf Staubsauger-Vertreter. Regisseur Dominik Wessely begleitet sie in die Wohnungen und lernt die Kunden und deren Haushalts-Vorlieben kennen. Schnell wird klar, dass das Verkaufen und somit auch der Erfolg in der VORWERK-Firma dem Einen im Blut liegt- und dem Andern wohl für immer verwehrt bleiben wird.