Mixed Martial Arts, kurz MMA, wird diese Sportart genannt, welche in der Dokumentation Fighter von Susanne Binninger aus dem Jahr 2016 be- und hinterleuchtet wird. Zwei Männer, die sich gegenseitig scheinbar ohne Regeln bekämpfen und damit die Massen belustigen. Nur auf den ersten Blick ist MMA ein Schein-Sport, der von wilden, regellosen und brutalen Prügeleien im Käfig begleitet wird. Der Film Fighter blickt hinter die Kulissen und zeigt, dass MMA mehr ist: hier sind verschiedene Kampfsportarten vereinigt und die Kämpfe klar reglementiert. Andreas Kraniotakes, Khalid Taha und Lom Ali Eskijew werden in ihrem Alltag und auf dem Weg zur professionellen Karriere in Deutschland begleitet. Ernährung und hartes Training bestimmen ihr Leben, denn sie alle wollen gewinnen. Dabei beleuchtet die Regisseurin auch die privaten Beweggründe und Geschichten der jungen Männer. Fighter ist eine schlagkräftige Dokumentation über Menschen, die zwischen einer scheinbaren Parallelwelt und der realen Welt hin und her pendeln und dabei mit Vorurteilen zu kämpfen haben während sie sich sowohl geistigen, als auch körperlichen Extremsituationen aussetzen.