Full Metal Village

Regie: Sung-Hyung Cho, D, 2006, 90 Min, FSK 0

Full Metal Village- Quelle: http://www.indiskretion-ehrensache.com
Full Metal Village- Quelle: http://www.indiskretion-ehrensache.com

Handlung

Draußen grasen unter holsteinischem HImmel die Milchkühe, drinnen gibt es beim Kaffeekränzchen selbstgebackenen Kuchen. Auf den ersten Blick ein ganz normales Dorf, wie es in Deutschland viele davon gibt, beschaulich und idyllisch. Mit seinen 2000 Einwohnern ist in dem Dorf Wacken eigentlich nicht viel los. Einmal im Jahr jedoch, am ersten Wochenende im August, stürmen 40 ooo Heavy-Metal-Fans die Landruhe. Sie alle wollen auf das größte Metal-Festival der Welt in Wacken.
„Full Metal Village“ ist ein Film der Südkoreanerin Sung-Hyung Cho. Sie hat mit dem Porträt über das norddeutsche Dorf und seine Prägung durch das gleichnamige Festival voll ins Schwarze getroffen. Denn ein kleines Dorf ist in der Regel eines: Spießig. Und ein Heavy-Metal-Festival mit 40 000 Besuchern ist in der Regel jenes: Außer Rand und Band. Zusammen ergibt das einen äußerst witzigen Dokumentarfilm, dessen Besonderheit in den Details liegt.
Man merkt dem Film an, dass sich die Regisseurin zurückgehalten und den Protagonisten Raum für die Entfaltung ihrer Persönlichkeit gegeben hat. Obwohl es hier nur zweitrangig um das Musikevent geht, ist das Metalfestival im Leben der Dorfbewohner doch immer präsent. Wenn die 16-jährige Katrin über ihre Träume spricht, wenn Bauer Plähn Zigarette rauchend im Stall auf seine Milch wartet oder wenn der Familienvater Norbert an seinem Motorrad bastelt, geht es am Ende doch immer nur um eins: das einmal im Jahr statt findende Heavy-Metal-Festival WACKEN.

Trailer

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